Frau Dr. Maren Dubbert wurde im Jahr 2015 der Isotopenpreis für ihre Arbeit
Water balance and productivity of a Mediterranean oak woodland - Quantifying understory vegetation impacts by development of a stable oxygen isotope partitioning approach
zuerkannt.
Sie hat einen 18O-Partitionierungsansatz für Evapotranspiration entwickelt, der bestehende Ansätze hinterfragt und die existierende Theorie konsequent umsetzt, was für die isotopenbasierte Ökosystemanalyse eine signifikante wissenschaftliche Entwicklung darstellt.
Sie hat das Craig-Gordon-Model unter Freilandbedingungen validiert, wobei sie die Bedeutung einer exakten Charakterisierung der Umweltparameter nachweisen konnte.
Ferner gelang es ihr erstmals zu zeigen, dass die 18O-Fraktionierungsprozesse beim Phasenübergang des Blattwassers in die Dampfphase in den Stomata dazu führen, dass die Isotopenzusammensetzung des Transpirationssignals in mediterranen Arten tagsüber stark abgereichert wird, d.h. nicht im isotopischen Gleichgewicht ist.
Ihre Arbeiten haben grundlegend zu einem veränderten Verständnis der 18O-Modellierung in dem rasch expandierenden Forschungsfeld der Ökohydrologie beigetragen.
Dr. Maren Dubbert Institut für Forstwissenschaften Fakultät für Umwelt und natürliche Ressourcen Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Georges-Köhler-Allee 053 / 054 79110 Freiburg
Fon: +49 (0)761 203-8472
Isotopenpreis der Dr.-Karleugen-Habfast-Stiftung - Preisträger 2015: Dr. Maren Dubbert